Endlich wieder schmerzfrei leben!

CMD: Ihr Zahnarzt in Augsburg hilft Ihnen zuverlässig bei Funktionsstörungen

Der Kopf-Hals-Bereich besteht aus sehr vielen „Zahnrädern“, die eine funktionelle Einheit bilden. Die Zähne z. B. sind ein fester Bestandteil des Skelettes, das wiederum mit den Kiefergelenken und Muskeln verbunden ist. Um gesund zu leben, müssen all diese Zahnräder störungsfrei arbeiten.

Bei einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) ist das nicht der Fall. Funktionelle Störungen können sich wie eine Fehlerkette von Körperregion zu Körperregion verlagern und schmerzhafte oder nicht schmerzhafte Beschwerden und strukturelle Veränderungen verursachen. Oft beeinträchtigen diese Funktionsstörungen das Leben so sehr, dass an einen normalen Alltag nicht mehr zu denken ist.

Sie suchen eine zuverlässige CMD-Therapie in Augsburg?

Wir behandeln die craniomandibuläre Dysfunktion:

  • bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich,
  • ganzheitlich in Zusammenarbeit mit anderen Ärzten bzw. Heilberufen,
  • nach wissenschaftlichen Leitlinien mit bewährten Konzepten,
  • mit individueller CMD-Therapie.

Zahnarzt Dr. Christian Scholibo ist Experte in der CMD-Therapie.
Vereinbaren Sie einen Termin: 0821 – 6502250

Wie entsteht eine CMD?

Kurz und knapp
Ausführlich
  • CMD ist die Abkürzung für craniomandibuläre Dysfunktion und bezeichnet eine Fehlfunktion zwischen Unterkiefer (Mandibula) und Schädel (Cranium).
  • Stress ist eine der Ursachen für eine CMD. Die Betroffenen knirschen oder pressen häufig mit den Zähnen. Das führt zu extremen Verspannungen, die sich auf das gesamte Kausystem auswirken.
  • In einer Abwärtsspirale beeinflussen die Funktionsstörungen im Kiefergelenk die Muskelaktivität im Nacken, in den Schultern und im Rücken.
  • Genauso können Fehlhaltungen an der Wirbelsäule das Kausystem beeinflussen.
  • Eine CMD muss nicht immer mit Schmerzen verbunden sein. Gerade im Anfangsstadium sind die Beschwerden nicht deutlich als Folge einer CMD zu erkennen.
Für eine zuverlässige CMD-Diagnose braucht es Erfahrung und Wissen.
Wir haben uns auf die Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion spezialisiert.
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Der Oberbegriff CMD steht für alle schmerzhaften und nicht schmerzhaften Beschwerden, die auf strukturelle, funktionelle sowie biochemische Fehlregulationen der Kaumuskel- und/oder Kiefergelenkfunktion zurückzuführen sind. CMD entsteht unter anderem durch ein Ungleichgewicht zwischen Biss, mentalem Stress und Körperstatik.

Typische Symptome einer CMD sind:

  • Kiefergelenkschmerzen oder Kieferknacken oder ein sporadisches „Blockieren“ des Kiefers bei Kieferbewegungen
  • eingeschränkte Mundöffnung bis hin zur Kiefersperre
  • Kopfschmerzen
  • Nacken – oder Schulterschmerzen
  • Muskelschmerzen (häufig die Kaumuskeln im Wangen oder Stirnbereich)
  • „Krampfgefühl“ im Bereich der Kaumuskeln
  • Schmerzen „hinter den Augen“
  • Abradierte Zähne / Schmerzrisse
  • Kälteempfindliche Zähne
  • Ohrdruck oder „verstopftes Ohr“
  • Zahnfleischrückgang
  • Schlafstörungen
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • Schmerzhafte Kieferpartien
  • „Pelzige“ Kieferpartien
CMD-Selbsttest:
Haben Sie einige dieser Symptome bei sich festgestellt?
Dann machen Sie unseren CMD-Selbsttest und finden Sie heraus, ob Sie eventuell an einer Funktionsstörung leiden.

Das Kauorgan ist unser Stressventil

Das Kauorgan – also das Craniomandibularsystem – nutzen wir nicht nur zur Nahrungsaufnahme. Es hat sich im Laufe der Jahrmillionen zu einem komplexen und hochsensiblen Funktionssystem weiterentwickelt, das mit einer extremen Feinsteuerung ausgestattet ist. Wir Mediziner bezeichnen das als „Taktilität“.

  • Machen Sie selbst die Probe:
    Nehmen Sie ein Haar zwischen Ihre Zähne, und Sie werden diese hundertstel Millimeter dünne „Störung“ spüren.

Das Kaugorgan ist darüber hinaus auch an der Sprachfunktion beteiligt und wird zudem durch Emotionszentren im Gehirn beeinflusst. Dadurch fungiert es gewissermaßen als „Erfolgsorgan“ für sämtliche Emotionen. Es nimmt somit auch die Rolle eines Stressventils ein. Ein typisches Merkmal unserer Gesellschaft ist die chronische psychische Anspannung. Von dieser Art Stress ist nicht nur der Magen oder das Nervenkostüm betroffen, sondern auch die Zähne bzw. das Kausystem – und zwar in Form von Muskelspannung.

Der Muskel reagiert auf psychische Reize mit sogenannten Parafunktionen wie dem Zähnepressen und -knirschen. Es kommt zu Verspannungen und kleinsten Verletzungen im Bereich der Muskeln, die Schmerzen verursachen.

Typische Stressmuskeln sind:

  • Kaumuskulatur
  • Schultermuskeln
  • Nackenmuskeln

Während der eine die mentale Dauerbelastung gut kompensiert, bekommt der andere Probleme. Es entstehen akute Beschwerden, die ohne Hilfe chronisch werden können. Zum Stress kommen häufig noch Probleme mit der Mundgesundheit wie Karies oder Parodontitis hinzu. Das führt dazu, dass das System irgendwann nicht mehr mitmacht. Es entstehen Funktionsstörungen.

CMD: Kiefer und Körper verlieren die Balance

Um die Auswirkungen einer CMD zu verstehen, sollten Sie sich den menschlichen Körper als eine komplexe Maschine mit mehreren Hundert sich bewegenden und aufeinander abgestimmten Teilen vorstellen. Wie in einem sensiblen Uhrwerk müssen alle Elemente perfekt ineinandergreifen, damit das System ordnungsgemäß funktioniert.

Aus diesem Grund beschränken sich Fehlfunktionen nicht auf eine Körpereinheit, sondern werden auf andere Teilbereiche weiter- bzw. fortgeleitet.

  • Aufsteigende Dysfunktion:
    Fehlfunktionen entlang der Wirbelsäule können Schmerzen oder Beschwerden im Kopf-Kiefer-Bereich auslösen.
  • Absteigende Dysfunktion:
    Aber auch umgekehrt können Funktionsstörungen im Kausystem wie Stressknirschen und Fehlbisse zu fortgeleiteten Beschwerden im Bereich der oberen Wirbelsäule führen.

Somit beschränken sich bestimmte Symptome nicht nur auf einen bestimmten Körperbereich, sondern treten womöglich auch an einer anderen Stelle auf – sie sind also wechselseitig vorhanden.
Dass dieses „System Mensch“ gelegentlich aus dem Gleichgewicht kommt, ist bei all den tagtäglichen Reizen wie Stress, körperlichen Belastungen oder Fehlhaltungen nicht weiter verwunderlich. Inwieweit sich das System an unterschiedliche Reize anpassen kann, hängt unter anderem von der Dauer der Reize, aber auch von der individuellen Anpassungsfähigkeit ab, die genetisch vorgegeben ist. Das bedeutet also: Was der „eine“ noch kompensiert, löst beim Anderen akute bis hin zu chronischen Beschwerden aus.

Im Mundbereich kommt hinzu, dass hier ohnehin teils durch genetische oder erworbene Zahn- und Kieferfehlstellungen, Karies oder anderen Erkrankungen des Zahnhalteapparates ein erhöhter Therapiebereich besteht . Therapeutische Maßnahmen wie Kieferregulierungen oder Zahnersatz können sich in einem bereits „funktionsgestörtem System“ , zu einer Beanspruchung entwickeln , die von der natürlichen Anpassungsfähigkeit unseres Körpers und des Kausystems nicht mehr kompensiert werden kann. In der Folge entstehen fortgeleitete Funktionsstörungen.

Die CMD-Diagnose ist ein Fall für den Spezialisten

Für solche „Fehlfunktionen“ im Bereich des oberen Halte- und Bewegungsapparates, gibt es eine Reihe unterschiedlicher Fachbegriffe – je nachdem, welcher Zustand bzw. welches Syndrom beschrieben wird.

  • CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)
  • MAP (Myoarthropathie)
  • TMDJ (Temporomandibular Disorder)
  • CCD (Craniozervikale Dysfunktion) im Bereich der HWS.

Sie sehen schon: Es handelt sich hierbei um ein sehr komplexes Krankheitsbild, das viele Ursachen haben kann. Aus diesem Grund gibt es Fachzahnärzte für Funktionsdiagnostik und -therapie. Unsere Aufgabe ist es, diese Funktionsstörung zu erkennen und zu behandeln. Es ist deshalb wichtig, dass Sie sich von einem Zahnarzt mit Tätigkeitsschwerpunkt CMD helfen lassen. Dr. Christian Scholibo beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit diesem Spezialgebiet der Zahnmedizin. Er ist Ihr zuverlässiger Ansprechpartner bei Fragen rund um Funktionsstörungen.

Zahnarzt für CMD in Augsburg:
Dr. Christian Scholibo ist ausgewiesener Experte für die CMD-Krankheit.
Vereinbaren Sie einen Termin: 0821 – 6502250

Wie sieht die CMD-Therapie aus?

Kurz und knapp
Ausführlich
  • Die CMD-Therapie in Augsburg richtet sich nach einem ganzheitlichen Konzept. Wir sehen die Symptome der Funktionsstörung nicht isoliert, sondern in Zusammenhang mit dem gesamten Körper.
  • Mit der klinischen Funktionsanalyse stellen wir fest, ob eine CMD vorliegt.
  • Eindeutige Ursachen einer CMD wie zu hohe Füllungen beseitigen wir bei einer Analyse des Zusammenbisses sofort.
  • Zusätzlich erhalten wir durch eine Magnetresonanztomographie (MRT) einen Einblick in das Kausystem und können so ungesunde Veränderungen speziell im Bereich der Kiefergelenke sicher feststellen.
  • Mit einer speziellen Schienentherapie entlasten wir die Kiefergelenke, korrigieren den Biss und schützen die Zähne vor weiteren Belastungen.
  • Eine begleitende Physiotherapie ist immer sinnvoll, um die Muskelverspannungen zu beheben.
Die ganzheitliche CMD-Behandlung:
Wir behandeln nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen.
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Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen:

  • Kompensierter Funktionsstörung
    Es liegt eine Funktionsstörung vor, die Sie jedoch nicht wahrnehmen. Ein regelmäßiges – zunächst schmerzfreies – Knacken des Kiefers kann Ausdruck einer solchen kompensierten Funktionsstörung sein.
  • Dekompensierter Funktionsstörung
    Auf Dauer kann der Körper die Funktionsstörung nicht kompensieren und es kommt zu Leistungseinschränkungen.

Beide Formen der Funktionsstörungen können sowohl schmerzfrei als auch mit deutlichen Beschwerden auftreten.

Interdisziplinärer Ansatz

Handelt es sich um ein Beschwerdebild mit chronischem Verlauf (sechs Monate und länger) ist ein interdisziplinärer Ansatz sinnvoll, da eine chronische CMD kein lokales strukturelles Problem innerhalb des Kausystems ist, sondern eine Erkrankung des gesamten Körpers darstellt. Therapeutische Maßnahmen ergänzen wir hier nach Bedarf durch die enge Zusammenarbeit mit Co-Therapeuten aus unserem Netzwerk (z.B. Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, Schmerztherapeuten, Orthopäden, Neurologen).
Bei der CMD-Diagnose und der späteren Behandlung der CMD gehen wir ebenfalls ganzheitlich vor. Das bedeutet: Wir betrachten die Zähne und den Kiefer in Zusammenhang mit anderen Teilbereichen Ihres Körpers, in denen es möglicherweise zu gesundheitlichen Problemen kommt. Nur so ergibt sich ein deutliches Bild der Funktionsstörung mit all ihren Facetten.

Die Schritte der CMD-Diagnose

Die folgenden beiden Untersuchungen bilden die Grundlage für die CMD-Behandlung. Je nach Bedarf können wir durch weitere Verfahren die Diagnose präzisieren.

  1. CMD-Screeningtest:
    Wir untersuchen Sie auf einige typische Merkmale von Funktionsstörungen wie zum Beispiel Verspannungen bestimmter Muskeln, Bewegungsstörungen des Kiefers oder Fehlbiss. Danach können wir Ihnen in der Regel bereits sagen, ob eine CMD vorhanden ist oder ob eine andere Ursache vorliegt.
  2. Klinische Funktionsanalyse:
    Um die Diagnose abzusichern und zu präzisieren, führen wir weitere Untersuchungen durch. Wir testen die Beweglichkeit der Kaumuskulatur, der Kiefergelenke und der Wirbelsäule. Außerdem überprüfen wir die Kontaktpunkte der Zähne beim Zusammenbeißen. So lässt sich meistens ein genaues Schmerzbild feststellen, das uns bei der CMD-Behandlung hilft.

Bei Bedarf:

  • Instrumentelle Funktionsanalyse:
    Hierbei handelt es sich um ein wissenschaftlich anerkanntes Untersuchungsverfahren, mit dem wir das Kausystem messtechnisch erfassen und Kaubewegungen simulieren. Ziel der Untersuchung ist es, die Bewegung und Position der Kiefergelenke zu analysieren und mögliche Fehlhaltungen festzustellen.
  • MRT:
    Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht uns einen dreidimensionalen Einblick in das Kiefergelenk. Wir sehen so sehr deutlich, ob Entzündungen, Verlagerungen oder degenerative Veränderungen vorliegen. Anders als bei anderen bildgebenden Verfahren entsteht bei der MRT keine Strahlenbelastung.
  • Spezielle Schienen, sogenannte “Brux-Checker-Schienen”, die ein genaues Bild der antrainierten Fehl- oder Überbelastungen an den Zähnen liefern.

Dr. Christian Scholibo:
“Leider wird die CMD als Ursache von Schmerzen im Kiefer-, Gesichts- und Kopfbereich in der Öffentlichkeit, aber auch in Fachkreisen, durch Informationsmangel nicht oder zu spät erkannt. Eine CMD lässt sich ursächlich nicht alleine medikamentös behandeln. Dies ist nur mit speziellen Behandlungsmethoden und durch fachübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Behandlern bis hin zur Verhaltenstherapie möglich.”

Zuverlässige Hilfe mit der CMD-Schiene

Sobald wir eine genaue Diagnose gestellt haben, erstellen wir ein individuelles funktionelles Behandlungskonzept als CMD-Therapie. Ein sehr wirkungsvolles Behandlungsmittel – sowohl zur Vorbeugung als auch zur Therapie – bei akuten oder chronischen Funktionsstörungen sind Aufbissschienen. Wir unterscheiden heute im Wesentlichen zwei Gruppen von Schienen:

  • Zahnbezogene Schienen wie:
    • Aufbissschienen:
      Diese schützen die Zähne vor weiteren Schäden durch ständiges Knirschen und Pressen.
    • Relaxationsschienen:
      Wie der Name schon sagt, sollen diese Schienen vor allem die Kau- und Kiefermuskualtur entspannen.
  • Kiefergelenkbezogene funktionstherapeutische Geräte wie:
    • Positionierungsschienen:
      Mit der Positionierungsschiene korrigieren wir gezielt den Fehlbiss – also das falsche Aufeinandertreffen der oberen und unteren Zahnreihe – und positionieren darüber hinaus bei Bedarf die Kiefergelenke in physiologisch- therapeutischer Position. Vor der Anfertigung müssen wir das Kausystem, speziell die Kiefergelenke, zunächst präzise vermessen.

Korrektur des Zusammenbisses

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit stellt das Einschleifen der Zähne oder des Zahnersatzes dar. Das kann notwendig sein, wenn die Zahnreihen zu früh oder falsch aufeinandertreffen und dadurch die Kieferfunktion behindern.

Eckzahn- oder Schneidezahnaufbauten

Neben der Anpassung von Zähnen und Zahnersatz können wir auch die Funktionsflächen der Zähne aufbauen. Das ist häufig bei Eckzähnen notwendig, die eine wichtige Funktion im Gebiss ausfüllen. Sie geben dem Kiefer bestimmte Bewegungen vor und bilden eine Art biodynamische Einheit mit den Kiefergelenken.

Zudem sorgen sie für eine Entlastung der Backenzähne bei bestimmten Kaubewegungen und beim Zähneknirschen. Sie fungieren damit quasi als eine Art Kupplung im Kausystem, die dafür sorgt, dass die Backenzähne bei bestimmten Bewegungen ohne Kontakt sind. Durch ständiges Knirschen und Pressen kann diese Eckzahnführung verloren gehen und eine mögliche Ursache einer CMD darstellen. Solche funktionellen Aufbauten erfolgen entweder mit direkten Kunststoffaufbauten oder -füllungen oder mit vollkeramischen Teilkronen oder Veneers.

Manuelle Therapie beim Physiotherapeuten

Zusätzlich zur Behandlung in unserer Praxis ist es immer sinnvoll, die teils extremen Verspannungen nicht nur im Bereich der Kaumuskulatur durch eine Physiotherapie lösen zu lassen. Bei Bedarf verschreiben wir Ihnen gerne ein Rezept.

Entspannungstechniken

Zu den bekannten Risikofaktoren für CMD gehört mentaler Stress, der uns verkrampfen und verspannen lässt. Viele Patienten reagieren darauf mit Zähneknirschen und -pressen. Mit Yoga, autogenem Training oder Akupunktur können Sie Ihr Stressmanagement verbessern und die CMD-Therapie in der Zahnarztpraxis wirkungsvoll unterstützen. Bei Bedarf erhalten Sie von uns zusätzlich eine Leitfaden über spezielle Entspannungstechniken für Kau- und Kauhilfsmuskulatur

Medikamentöse Behandlung

In einer akuten Schmerzphase können wir Ihnen entsprechende Medikamente verordnen. Insbesondere bei Muskel- oder Kiefergelenkschmerzen gibt es entsprechende Analgetika.In chronischen Fällen haben sich der Einsatz von Antidepressiva bewährt, die jedoch von einem erfahrenen Schmerztherapeuten verordnet werden müssen.

Wie können wir Ihnen weiterhelfen? Jetzt Termin vereinbaren: 0821 – 6502250

Weitere Fragen und Antworten zum Thema CMD und Funktionsdiagnostik

Kurz und knapp

Was kostet die CMD-Therapie beim Zahnarzt?

Der Ersttermin dient der Voruntersuchung sowie einer Beratung und ist für Sie kostenfrei. Kommt es zu einer erweiterten Diagnostik oder einer Behandlung, entstehen in den meisten Fällen Kosten, die Sie selbst tragen müssen. Selbstverständlich informieren wir Sie über die Kosten im Vorfeld mit einem Kostenvoranschlag.

Als gesetzlich versicherter Patient mit privater Zusatzversicherungen empfehlen wir Ihnen, im Vorfeld den Kostenvoranschlag zur Prüfung einer möglichen Erstattung einzureichen.

Bei privatversicherten Patienten übernehmen erfahrungsgemäß die Kassen in der Regel die Behandlungskosten. Bitte fragen Sie jedoch bei Ihrer Versicherung nach, bzw. reichen Sie im Vorfeld entsprechende Kostenvoranschläge ein, in welchem Umfang eine CMD-Therapie in Ihrem gewählten Tarif übernommen wird.


Warum bekommt man überhaupt CMD?

Der Mensch hat im Vergleich zur Tierwelt eine sehr hohe Beiß- bzw. Kaukraft. Zudem kann er als einzige Spezies seine Kaumuskeln trainieren. Ein Mensch hat eine Kaukraft von bis zu 150 Kilogramm pro Quadratzentimenter. Bodybuilder können bis 450 Kilo pro Quadratzentimeter Kaukraft entwickeln. Wenn sich diese Kraft mit anderen gesundheitlichen Problemen ergänzt, kommt es in der Regel zu schmerzhaften Funktionsstörungen.


Mein Kiefer knackt beim Öffnen des Mundes. Was kann das sein?

Wenn Sie nachts mit den Zähnen knirschen oder die Zähne stark aufeinanderpressen, ist das ungesundes Krafttraining für die Kaumuskulatur. Daraus können sich Funktionsstörungen im Kiefergelenk entwickeln, die zunächst nicht unbedingt schmerzhaft sein müssen. Sie sollten das Kieferknacken jedoch unbedingt bei uns abklären lassen.


Was sind typische Symptome der CMD-Krankheit?

Eine CMD hat viele Gesichter. Daher treten diese Symptome in der Regel getrennt voneinander auf und lassen sich nicht direkt einer Funktionsstörung zuordnen.

Zu den klassischen Symptomen einer CMD-Erkrankung zählen zum Beispiel:

  • Kiefergelenkschmerzen oder Kieferknacken oder sporadisches Blockieren des Kiefers bei Kieferbewegungen
  • Eingeschränkte Mundöffnung bis hin zur Kiefersperre
  • Kopfschmerzen
  • Nacken- oder Schulterschmerzen
  • Muskelschmerzen (häufig die Kaumuskeln im Wangen- oder Stirnbereich)
  • Krampfgefühl im Bereich der Kaumuskeln
  • Schmerzen hinter den Augen
  • Abradierte Zähne / Schmelzrisse
  • Kälteempfindliche Zähne
  • Zahnfleischrückgang
  • Tinnitus


Ich knirsche nachts häufig mit den Zähnen. Gibt es eine spezielle Schiene, die CMD verhindert?

Es gibt eine einfache Knirscherschiene, die Ihre Zähne vor dem nächtlichen Knirschen oder Pressen schützt. Einen Therapieeffekt haben diese Schienen jedoch nicht oder nur kurzzeitig. Deshalb sollten Sie die Ursache für das Knirschen und Pressen behandeln lassen, um einer CMD langfristig vorzubeugen. Womöglich verursacht schlecht sitzender Zahnersatz den Fehlbiss. Durch das Knirschen versucht der Kauapparat, den Fehlbiss zu korrigieren, indem er die wenigen Millimeter der zu hohen Füllungen abschleift.


Ich habe eine CMD-Diagnose erhalten. Wie geht es jetzt weiter?

Das ist kein Grund zur Sorge. Bei uns sind Sie in guten Händen, wenn Sie eine CMD-Diagnose erhalten haben. Wir haben uns auf die Behandlungen von Patienten spezialisiert, die an Funktionsstörungen leiden. In einem Erstgespräch mit einer Voruntersuchung erfahren Sie alle Aspekte dieser Erkrankung und Ihrer Therapie. Unserer Erfahrung nach hat eine CMD-Therapie eine gute Prognose, ein langfristig gutes Ergebnis mit einem stabilen Funktionsszustand zu erhalten.


Welcher Zahnarzt behandelt CMD?

Da die craniomandibuläre Dysfunktion sich durch viele Symptome zeigt, braucht es einen erfahrenen Experten, der die Signale zu deuten weiß. In unserer Praxis ist Dr. Christian Scholibo Ihr Fachmann für die CMD-Therapie. Er ist zertifiziertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie und hat viele Jahrzehnte Erfahrung in der Behandlung von CMD-Patienten.


Verursacht die Funktionsdiagnostik des Kiefergelenkes Schmerzen?

Die Untersuchung ist in der Regel schmerzfrei. Lediglich das Abtasten der stark beanspruchten Kiefermuskulatur oder Kiefergelenkbereiche kann etwas unangenehm sein. Wir achten aber darauf, dass wir schonend vorgehen und stets warme Hände haben.


Ist eine Funktionsstörung immer mit Schmerzen verbunden?

Funktionsstörungen liegen in verschiedenen Zuständen vor. Zu Anfangs kann der Körper solche Störungen noch kompensieren. In diesem Stadium liegen in der Regel keine schmerzhaften Beschwerden vor. Wenn jedoch bestimmte Risikofaktoren hinzukommen – wie zum Beispiel eine Fehlhaltung oder Schäden am Gebiss – können schmerzhafte Beschwerden durch die CMD entstehen.